[et_pb_section fb_built=”1″ admin_label=”section” _builder_version=”3.0.47″][et_pb_row admin_label=”row” _builder_version=”3.0.48″ background_size=”initial” background_position=”top_left” background_repeat=”repeat”][et_pb_column type=”4_4″ _builder_version=”3.0.47″ parallax=”off” parallax_method=”on”][et_pb_text admin_label=”Text” _builder_version=”3.0.74″ background_size=”initial” background_position=”top_left” background_repeat=”repeat”]Aufgrund der Armut, der schlechten sanitären Bedingungen und unzureichender persönlicher Hygiene sieht sich Nepal mit ernsten Problemen im Bereich der öffentlichen Gesundheit in Form ansteckender und nicht ansteckender Krankheiten konfrontiert. Durchfall / Ruhr, Wurmbefall, Anämie, Typhus und HIV/Aids sind weit verbreitet. Die ohnehin schwierige gesundheitliche Situation wird durch mangelnde Menstruations-hygiene, Kinderehen und schlechte Ernährung weiter verschärft.
Zu den häufigsten Krankheiten und gesundheitlichen Problemen in Nepal zählen:
• Durchfall/Ruhr, Wurmbefall, Typhus, und Hepatitis A und B sind hauptsächlich auf die Verschmutzung von Wasser und Essen zurückzuführen, was verschiedene Gründe haben kann, wie z.B. Rohrbrüche, bei denen sich in der Folge sauberes Wasser und Abwasser vermischen.
• Anämie: Die Hauptursache für Anämie ist der Hakenwurm, vor allem aufgrund mangelnder Hygiene und der Verrichtung der Notdurft im Freien. Frühere Studien von HEAR Nepal zeigen, etwa 15 – 20% der SchülerInnen anämisch sind. Deshalb können sie sich nicht auf den Unterricht konzentrieren oder bleiben zu Hause.
• Mangelernährung: die Hauptursachen für Mangelernährung sind Wurmbefall (Rund-, Faden- und Bandwürmer) und eine unausgewogene Ernährung, aufgrund von Armut und Unkenntis. Die direkte Ursache für Wurmbefall sind mangelnde Hygiene und schlechte sanitäre Bedingungen.
• Für Themen rund um Sexualität, Verhütung, Abtreibung und Geschlechtergleichheit mangelt es an Bewusstsein. Das gilt auch für sexuell übertragbare Krankheiten und HIV/Aids, gerade in ländlichen und semi-urbanen Regionen.
• Mangelnde Menstruationshygiene, u.a. auf Grund von Glaubenssystemen, bewirkt, dass Mädchen oft eine Woche pro Monat nicht die Schule besuchen und daher zu keinem Schulabschluss kommen.
In den letzten 20 Jahren machte Nepal beeindruckende Fortschritte im Bereich pränataler, nataler und postnataler Gesundheitsversorgung. Dadurch wurde die Sterberate von Müttern und Kindern erheblich gesenkt und ihre Gesundheit verbessert. Die Gesundheit der Bevölkerung über 5 Jahre, insbesondere die der Schulkinder, verbesserte sich allerdings nur geringfügig.
Insgesamt ist die Ausbreitung von Krankheiten in Nepal, immer noch bedeutend höher als in anderen südasiatischen Ländern, besonders auf dem Land, obwohl es viele, oft aus dem Ausland finanzierte, Gesundheitsprojekte gibt.[/et_pb_text][/et_pb_column][/et_pb_row][/et_pb_section]